Warum es 2020 neue Ansätze in Business Intelligence braucht
Unternehmen generieren immer mehr Daten, nutzen diese aber nicht – obwohl Studien belegen, dass die richtige Datennutzung wie Raketentreibstoff für den Geschäftsgang ist. Es braucht neue Ansätze in Business Intelligence, damit KMU das Potential der eigenen Daten nutzen und den Weg hin zu einer datenbasierten Entscheidungskultur in der eigenen Firma beschreiten können.
Kennen Sie diese Szenarien?
Montagmorgen: Der Verkaufsleiter präsentiert am Verkaufsmeeting die aktuellen Zahlen. Dazu hat er in der Früh ein Excel-Sheet mit vielen Tabellen und einer unübersichtlichen Anzahl von Spalten via Mail an die Verkäufer verschickt. Doch anstatt über den Geschäftsgang zu sprechen, wird am Meeting über die Relevanz und Richtigkeit der Daten diskutiert. Einige Verkäufer haben ihre eigenen Reports mit anderen Zahlen, einige Teilnehmer haben die Nachricht noch nicht gelesen, einige wollen nicht mitdiskutieren, da sie noch mehr Details brauchen, bevor sie entscheiden.
Resultat: ein völlig unproduktives Meeting ohne wirkliche Einsichten oder Entscheidungen.
Mittwochnachmittag: Der Geschäftsführer braucht für einen wichtigen Geschäftstermin eine Übersicht über die aktuellen Finanzkennzahlen bis Donnerstag 8:00 Uhr. Das Erstellen eines ausserplanmässigen Dashboards braucht aber mindestens 6 Stunden. Das bedeutet, eine Mitarbeiterin aus der Finanzabteilung muss eine «Nachtschicht» einlegen.
Resultat: unproduktive Arbeit und unzufriedene Mitarbeitende.
Freitagmittag: Ein wichtiger Kunde ruft an und möchte über den aktuellen Stand seiner Bestellung informiert werden. Der Mitarbeiter im Innendienst möchte den Kunden mit dem Kundenbetreuer verbinden, dieser ist aber nicht erreichbar. Trotz grosser Anstrengung und mehrerer interner Telefonate muss der Kunde auf Montag «vertröstet» werden. Resultat: unzufriedener Kunde.
Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft, denn die Hälfte aller der Unternehmen sagen, dass sie zwar immer mehr Daten generieren, aber diese nicht oder nur unzureichend nutzen. Das ist insofern problematisch, da Unternehmen nur dann erfolgreich digitalisieren, wenn sie ihre Daten im Griff haben. Nur wenn sie Zugriff auf alle relevanten Daten haben und diese Daten in Echtzeit analysieren können, werden sie die richtigen Entscheide treffen und Ihr Business wirklich voranbringen können.
Es braucht neue Ansätze in Business Intelligence, um das wahre Potential von Unternehmensdaten entfalten zu können. Genau dafür ist Power BI die richtige Lösung.
Datennutzung und positiver Geschäftsgang korrelieren
Wie viel Daten effektiv wert sind und welche Effekte ihre Nutzung für Unternehmen haben kann, wurde im Rahmen einer Studie aufgezeigt. Die Enterprise Strategy Group (ESG) befragte in Zusammenarbeit mit Splunk weltweit 1350 leitende Führungskräfte und IT-Entscheidungsträger zum Thema. Das Ergebnis lässt aufhorchen:
- Ausgereifte Unternehmen steigern den Jahresbruttogewinn durch bessere Datennutzung um 12.5%
- Dateninnovatoren haben verglichen mit Datenverwaltern eine 2.1-fach höhere Wahrscheinlichkeit, die Kundenbindungsziele zu übertreffen
- Dateninnovatoren haben verglichen mit Datenverwaltern eine fast 10-fach höhere Wahrscheinlichkeit, über 20% ihres Umsatzes aus neuen Angeboten zu generieren
Noch lange nicht alle Unternehmen nutzen die Power ihrer Daten. Die Hälfte der Unternehmen ist gemäss Studie auf der ersten von drei Reifestufen als «Datenverwalter» zu verordnen. Diese müssen das gesamte Potenzial von Daten erst noch erkennen. In dieser Kategorie sind nur 32 % der Daten operationalisiert und zur Wertschöpfung nutzbar. Etwas weiter sind die «Datennutzer», zu denen 40% der Unternehmen gezählt werden können. Sie beginnen, Datenstrategien aktiv zu priorisieren, stecken jedoch noch in der Entwicklung: Bei Datennutzern stehen durchschnittlich nur 41% der Daten zur Nutzung zur Verfügung. Auf der höchsten Stufe befinden sich die «Dateninnovatoren». Sie haben die höchste Reife und ziehen wirtschaftlichen und unternehmerischen Nutzen aus Dateninitiativen. Sie berichten, dass 48% ihrer Daten für die geschäftliche Nutzung in Echtzeit verfügbar sind.
Power BI als führende Business Intelligence Plattform
Jahr für Jahr publiziert das IT-Beratungsungernehmen Gartner eine Reihe von Marktforschungs-Resultaten in der Form von magischen Quadranten. Und Jahr für Jahr führt Power BI von Microsoft den magischen Quadranten für Business Intelligence and Analytics Platform an: 2020 benannte Garnter die Applikation zum 13. Mal in Folge als Leader im Quadranten der BI- und Analyse-Plattformen. Ganz ohne Programmierkenntnisse lassen sich dank knapp 300 Daten-Konnektoren fast alle Datenquellen an Power BI anbinden. Anhand Ihrer individuellen Bedürfnisse erstellen Sie standardisierte Echtzeit-Reports, bereiten Ihre Daten visuell auf und formen Dashboards mit stufengerechtem Informationsgehalt. Teilen Sie die Dashboards über interne Kommunikationskanäle und sorgen Sie dadurch für einen einheitlichen Wissensstand. Sie und alle weiteren Stakeholder gewinnen sofort den Überblick, analysieren Ihre Daten wirkungsvoll und können die wichtigen Schlussfolgerungen ziehen.
Mit einer leistungsfähigen Business Intelligence Plattform machen Unternehmen einen wichtigen Schritt in Richtung der Digitalisierung und hin zu einer datenbasierten Entscheidungskultur. Sie sind damit auf dem besten Weg, selber zu Dateninnovatoren zu werden.