Windows 7: End of life!
Am 14. Januar 2020 beendet Microsoft den erweiterten Support für Windows 7. Von diesem Zeitpunkt an erhält das Betriebssystem keine Sicherheitsupdates mehr und wird damit zum Risiko. Ein Upgrade ist unumgänglich, damit Unternehmen sicher und produktiv weiterarbeiten können.
Ende 2018 war Windows 7 noch auf rund einem Drittel aller PCs als Betriebssystem im Einsatz. Damit wurde es von Windows 10 zwar als Leader abgelöst, hält aber nach wie vor eine dominante Position. Nun rückt das Ende des erweiterten Supports näher.
Werde ich meinen PC nicht mehr starten können?
Bereits 2015 endete der reguläre Support für Windows 7. Nutzerinnen und Nutzer erhalten im Rahmen des erweiterten Supports bis am 14. Januar 2020 zwar immer noch wichtige Sicherheitsupdates, aber keine neuen Funktionalitäten mehr. PCs werden am Morgen des 15. Januars noch immer gestartet werden können, aber Microsoft wird von da an keine Sicherheitsupdates mehr ausspielen und auch den kostenlosen Support einstellen.
Das Risiko steigt, je länger gezögert wird
Mögliche Folgen und Auswirkungen aufgrund fehlender Updates:
- Hacker und Cyber-Kriminelle wissen: einmal entdeckte Sicherheitslücken werden nie gepatcht werden.
- Mit der alten Software sind Unternehmen auch an die alten Geräte und Funktionalitäten gebunden, so drohen bei der Anschaffung neuer Hardware Kompatibilitätsprobleme.
- Auch bei geänderten Compliance-Anforderungen werden die veralteten Anwendungen nie ein Update erhalten
- Die Anbindung von Hardware-Peripherie und die Installation von Drittsoftware wird laufend mehr Probleme verursachen und das System als Ganzes wird instabiler.
Nach dem End of life wird’s kostspielig
Für die Sicherheit hat das grosse Auswirkungen. So gross, dass die Britischen Staatsbetriebe damals 5.5 Millionen Pfund aufwarfen, um den Support von Windows XP um ein Jahr zu verlängern. Und auch dieses Mal wird es teuer werden: Gemäss einem Artikel auf Inside-IT starten die Preise für eine Support-Verlängerung bei USD 25, resp. 50 pro Gerät – je nach eingesetzter Lizenz – und verdoppeln sich von Jahr zu Jahr. Diese Extended Security Updates können für maximal drei Jahre bezogen werden. Wer Geräte erst im zweiten oder dritten Jahr dafür anmelde, müsse zu dem die früheren Jahre nachzahlen, berichtet Inside-IT.
Mit Microsoft 365 immer auf dem aktuellsten Stand
Um sicher und produktiv weiterarbeiten zu können, empfiehlt Microsoft den Umstieg auf Microsoft 365. Das Lösungspaket enthält nebst dem Betriebssystem auch Produktivitäts-Tools sowie intelligente Sicherheits- und Analysefunktionen. Mit Microsoft 365 schlagen Sie vier Fliegen auf einen Streich – perfekte Integration, bestmöglicher Schutz und erhöhte Produktivität zum Paket-Preis! Mit der Komplettlösung erhalten Unternehmen Windows 10, Office 365, und Enterprise Mobility + Security aus einer Hand.
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Quellen:
- Anteil von Windows 7 als Betriebssystem auf PCs: Quelle
- UK verlängert Support von Windows XP
- Details zu den Microsoft Supportphasen: Quelle
- Inside-IT Artikel zu den Support-Preisen über End-of-life hinaus: Quelle
- Potenzielle Implikationen, wenn kein Update erfolgt: Quelle
- Blog-Artikel von Microsoft zum Thema end-of-life von Windows 7: Quelle